Die Entstehungsgeschichte des Kantparks unterscheidet sich sehr von der Entstehungsgeschichte anderer Parks, da er aus ehemaligen Villengärten entstand.

1850

Ein Bauplan der Stadt Duisburg vom Kataster-Geometer C.A. Fuchs zeigt, dass sich damals auf dem heutigen Parkgelände nur ein einziges Haus befand. Ansonsten gab es nur Kleinparzellen von Gärten, unstrukturierte Flächen sowie die alte Kölner Straße: Die heutige Buchenallee im Park.

1886

Einige Parzellen der Böninger-Gärten werden bereits als „Stadtgarten“ bezeichnet.

1910

Die Katasterkarte weist einen Teil des heutigen Parks als Immanuel-Kant-Park aus.

1925

Die Stadt kauft das Grundstück der Familie Böninger und macht den Villengarten als „Stadtgarten“ der Öffentlichkeit zugänglich.

1928

In der  ehemaligen Böninger-Villa wird das Stadtgartencafé eröffnet.

Während des 2. Weltkriegs

Der Park wird zerstört.

Menschen bauen dort in der Not Gemüse an und schlagen Brennholz.

1948

Es gibt erste Planungen zum Wiederaufbau des Parks.

1949

Im Zuge der Schadensbeseitigung kauft die Stadt 34 umliegende Grundstücke: Der Park wird vergrößert

1952

Im Stadtgarten wird die Stadtbibliothek eröffnet (heute: cubus kunsthalle).

1959

Grundsteinlegung für das Lehmbruck Museum

1964

Das Lehmbruck Museums, das direkt an den Park angeschlossen ist, wird eröffnet.

1967

Das Mannesmannwerk Huckingen vermacht der Stadt eine ausrangierte Lokomotive, die als Kinderspielgerät im Kantpark aufgestellt wird.

1967-77

Es erfolgt eine Neustrukturierung des Parks: Es werden Blumenbeete, Sitzbereiche und Spielplätze angelegt; außerdem werden neue Bäume und Büsche gepflanzt.

1987

Mit der Eröffnung des dritten Abschnitts des Lehmbruck Museums findet eine weitere gärtnerische Umgestaltung im Park statt.

1989/90

Etwa 40 Skulpturen werden in den Park integriert.

1998

Auf dem Parkgelände erfolgt eine Kartierung der Bäume. Im Park befinden sich nun 504 Bäume und Großgehölze aus 55 Baum- und Gehölzarten.
In den vergangenen 16 Jahren gab es immer wieder Verluste an Bäumen und Gehölzen durch Unwetter, Baumkrankheiten und durch Durchforstungsarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung.

2000

Es findet ein internationaler Workshop zur Neugestaltung des Parks statt.

2004

Es entsteht ein umfassendes Neugestaltungskonzept für den Park, das jedoch bisher(Stand: August 2014) noch nicht umgesetzt wurde.